HEKTAR NEKTAR – Bienenschutz sind wir alle!
Mission von PROJEKT 2028 von Hektar Nektar
Hektar Nektar wurde 2017 von den Brüdern Martin und Mark Poreda gegründet, um einen aktiven Beitrag zum Artenschutz und zur Unterstützung der Imkerei zu leisten – mit einem unternehmerischen Zugang. Mit dem digitalen Know-how aus ihrem vorhergehenden Projekt – der Arbeitgeberbewertungsplattform kununu – entwickelten die Brüder zuerst den weltweit ersten digitalen Marktplatz für Bienenhandel. Für die bislang „digital unterentwickelte“ Branche der Imkerei konnte so eine deutliche Erleichterung geschaffen werden, wenn es um den Verkauf und Kauf von Bienenvölkern sowie Zubehör geht. Sowohl in Österreich als auch in Deutschland sind 99 Prozent der Imker*innen Hobbyimker*innen, nur ein Prozent betreibt die Imkerei erwerbsmäßig.
In einem zweiten Schritt riefen die Gründer PROJEKT 2028 ins Leben. Das Ziel: die Bienenpopulation in Österreich und Deutschland innerhalb von zehn Jahren um zehn Prozent steigern. Dazu gewinnt Hektar Nektar engagierte Unternehmen als Partner, die Imker*innen mit einem Bienenvolk ausstatten. Der Imker, die Imkerin als Fachkraft weiß, wie Bienen gehegt, gepflegt und vermehrt werden und leistet damit einen messbaren Impact auf die Anzahl der Bienen. Darüber hinaus können Privatpersonen über Bienenpatenschaften einen Beitrag zum Artenschutz leisten.
Mit 2020 wurde ein eigener Wildbienenfonds ins Leben gerufen. Nun fließen alle lukrierten Mittel aus dem B2C-Bereich zu gleichen Teilen in den Schutz der Wildbienen wie der Honigbienen.
Umweltwissen – Insektensterben
70 Prozent aller Tierarten weltweit sind Insekten, sie sind in allen Ökosystemen zu finden. Insekten sind für Abläufe in unserer Natur unersetzlich: Sie dienen als Futter für andere Tiere und fressen selbst tote Organismen, wodurch die Bodenqualität reguliert wird. Nützlinge, etwa Marienkäfer, reduzieren zudem Pflanzenschädlinge. Darüber hinaus sind Insekten für die Bestäubung von rund 80 Prozent der Wild- wie Nutzpflanzen zuständig. Ohne Insekten gäbe es bei zahlreichen Obst- und Gemüsesorten – wie bei Äpfeln, Kirschen oder Gurken – Ernterückgänge von bis zu 90 Prozent. Auch Baumwolle wird zum Teil von Insekten bestäubt. Die Bestäubungsleistung von Insekten beläuft sich global auf hunderte Milliarden US-Dollar.